Wir laden herzlich zum Vassa-Beginn ein
Am Sonntag, 17.07.2022
im Kloster Sirisampanno
Programm:
- 11 Uhr: Reispindapat im Klosterhof für die Sangha
- anschließend gemeinsame Mahlzeit
- 13 Uhr – ca. 14 Uhr: Dhammavortrag zum Vassa-Beginn
- anschließend Aufnahme von Nekkhamas – Laien, die die Vassa-Zeit mit uns verbringen möchten)
- und Stupaumwandlung mit Licht – Kerzen sind willkommen!)
Es it möglich, die Vassa mit uns gemeinsam zu verbringen, voll oder teilweise und die acht Silas in dieser Zeit auf sich zu nehmen und intensiv zu praktizieren. Für Anfragen bitte Kontakt mit dem Kloster aufnehmen.
Hintergrund zur Vassa:
Die Vassa-Zeit beginnt am 14.07.2022 und endet nach drei Monaten am 10.10.2022. Es ist eine Zeit für die Sangha, sich in Klausur zu begeben. Diese Zeit wird für intensives Studium und Vertiefung der Meditationspraxis genutzt.
Vassa-Beginn ist traditionell am Tag nach dem Juli-Vollmond – der Asalha-Puja.
Regenzeitanweisungen aus Mahavagga III 1. Kapitel
Zu jener Zeit weilte der Buddha, der Erhabene, in Rājagaha im Bambushain am Eichhörnchenfutterplatz. Damals hatte der Erhabene nicht erlassen, sich während der Regenzeit an einem Ort aufzuhalten. So gingen die Mönche im Winter, im Sommer und in der Regenzeit auf Wanderschaft. Die Menschen wurden ärgerlich, unruhig und regten sich auf: „Wie können bloß diese Asketen, die Sakyasöhne im Winter, im Sommer und in der Regenzeit auf Wanderschaft gehen? Sie treten Grünes und Gras nieder, verletzen eine Sinnesfunktion habende Wesen und töten viele kleine Lebewesen. Sogar die Andersgläubigen, die nach einer schlecht verkündeten Lehre Lebenden, halten sich an den Regenzeitbrauch und sorgen vor. Sogar die Vögel, nachdem sie im Baumwipfel ein Nest gebaut haben, halten sich an den Regenzeitbrauch und sorgen vor. Aber diese Asketen, die Sakyasöhne, gehen im Winter, im Sommer und in der Regenzeit auf Wanderschaft, treten Grünes und Gras nieder, verletzen eine Sinnesfunktion habende Wesen und töten viele kleine Lebewesen.“
Die Mönche hörten, dass die Menschen ärgerlich, unruhig und aufgeregt waren. Da erzählten die Mönche dem Erhabenen den Sachverhalt. Nachdem der Erhabene aus diesem Anlass und in diesem Zusammenhang eine Lehrrede gehalten hatte, sprach der zu den Mönchen:
„Ihr Mönche, ich erlaube, den Regenzeitbrauch aufzunehmen.“